ALBA: das ist die geheimnisvolle Zeit der Morgendämmerung, der schwebende Zustand zwischen Nacht und Tag, Mond und Sonne, Nachtigall und Lerche – ALBA ist Gesang: das Tagelied der Liebenden, die sich trennen müssen. Die Begrüßung des Lichts im klösterlichen Stundengebet der Lauda.
ALBA leuchtet in den Liebesliedern Italiens, den Dolci Canti aus Mittelalter und Renaissance, die dieses neue Ensemble singt und spielt. Aufregend lebendig entsteht aus Altem Neues. ALBA canta.
Die Musiker des Ensembles studierten an den Hochschulen von Wien, Salzburg, München, Basel, Zürich, in Würzburg und Trossingen, Den Haag und Rotterdam, Istanbul und Leipzig, Brüssel und Amsterdam. Lernten ihr Handwerk als Lehrende an Hochschulen, als Leiter von Kursen in ganz Europa. Und bei Konzerten und Aufnahmen im Abend- und Morgenland. In unterschiedlichen Musiken, Stilen, Ensembles, bekannten wie unbekannten. Bis sie sich trafen in ALBA canta.
Andrea Simona Kaltenecker
Gesang und Salterio
Beate Knobloch
Flauti und Gesang
Eva Maria Röll
Violine, Viola und Gesang
Verena Kronseder
Viola da Gamba, Viella, Flauto und Gesang
Andrea C. Baur
Arciliuto und Barockgitarre
Sebastian Flaig
Percussion
Walter Waidosch
Vihuela, Citola, Viella und Gesang
EST! ist der Name eines legendären weißen Weins aus Montefiascone am Lago di Bolsena in Umbrien. Und EST! präsentiert Musik des 14. bis 16. Jahrhunderts, weckt die Musik dieser spannungsgeladenen Zeit zu neuem Leben. Die Musiker malen farbig durchleuchtete Klangräume, in denen sich der Gesang über den wirbelnden Rhythmen der Trommeln im Lebensgefühl der Menschen dieser Epoche verdichtet. Ähnlich dem Licht, das durch die Fenster und Rosetten der Kathedralen in leucht- enden Farben einfällt, um dann in Mischung, Überlagerung und Schattierung jene verzauberte Raumwirkung der späten Gotik zu erzielen, entwickelt das Ensemble sein aktuell erlebbares Klanggemälde im Herbst des Mittelalters.
„EST!“ – die Musiker um die Flötistin Irmgard Maria Tutschek, den Gambisten Walter Waidosch, den Percussionisten Mike Turnbull und die Sängerin Marta Hornik suchen neue Klänge in der alten Musik: Farben von Stimme und Artikulation weit hinaus über die gängige Vokalästhetik Alter Musik an den Konservatorien.
Marta Hornik
Gesang
Irmgard Maria Tutschek
Flauti, Viella und Gesang
Mike Turnbull
Percussion und Gesang
Walter Waidosch
Vihuela, Citolen, Viella und Gesang
Gäste:
Konstanze Waidosch
Barockvioloncello
Alexander Merz
Renaissanceposaune
Neue Liebeslieder des 16.Jahrhunderts aus Venedig und der Toscana. Die Geschichten vom Entstehen, vom Suchen, Finden und Gestalten der Melodien.